Was passiert mit den Kronkorken?

Ein treuer Partner an unserer Seite

“Kronkorken, Umweltschutz und eine Mutter-Kind-Klinik – auf den ersten Blick scheinen diese drei Themen nicht unbedingt zusammenzupassen. Doch bei genauerer Betrachtung ergibt dies sogar in mehrfacher Hinsicht Sinn, weswegen wir als mittelständischer Eisen- und Rohstoffhändler schnell von Alex’ Projekt „BlechWech“ begeistert waren.

Wer sind „wir“? Die Firma Giesen-Wekos GmbH & Co. KG ist ein in dritter Generation geführter Eisen- und Rohstoffhandel mit ca. 40 Mitarbeitern und Sitz im Neusser Hafen. Schwerpunktmäßig entsorgen wir Eisen und Metalle, die als Nebenprodukt in produzierenden Betrieben anfallen, oder z.B. aus Industrieabbrüchen und Demontagen. Diese Schrotte werden auf unserem Lager sortiert, aufbereitet und dann im Rahmen der Kreislaufwirtschaft u.a. Stahlwerken und Gießereien zugeführt, wo das Material in der Produktion wiedereingesetzt wird. 

Oftmals werden Kronkorken im normalen Restmüll entsorgt – was weder fachgerecht, noch sinnvoll ist. Führt man sie dem Recycling zu, können sie nach entsprechender Aufbereitung von der metallverarbeitenden Industrie z.B. für die Produktion neuer Karosserieteile wiedereingesetzt werden. Dies schont Ressourcen und spart Müll ein.

Das Projekt „BlechWech“ sammelt die Kronkorken von Privatleuten, aus der Gastronomie und aus weiteren Quellen. Hierfür haben wir an drei Standorten Sammelcontainer aufgestellt, die – sobald sie voll sind – von unseren LKW kostenlos abgeholt werden, um die Kronkorken fachgerecht zu recyceln. Der Gegenwert des Materials wird direkt an die SOS Kinderdörfer zugunsten der Mutter-Kind-Klinik in Somalia gespendet. So wird die Umwelt geschont und gleichzeitig ein tolles soziales Projekt unterstützt. Aus unserer Sicht absolut nachahmenswert!“

„Recycling von Kronkorken”

Kronkorken bestehen zu einem großen Anteil aus Weißblech, also aus einem weichen Stahlblech. Vielfach hört man, dass Metall in der Müllverbrennungsanlage sowieso aussortiert werde und eine Abfalltrennung daher unnötig sei. Fakt ist aber, dass dies nicht immer passiert, da diese Trennung mit Kosten verbunden ist. Werden Kronkorken verbrannt, entsteht aus einem wiederverwertbaren Material minderwertige Schlacke. Das separate Sammeln von Kronkorken und anderen Metallverpackungen aus dem Restmüll ist also sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht sehr sinnvoll. 

Nach einer Aufbereitung (z.B. Befreien von Störstoffen, Pakettieren) kann das Material von metallverarbeitenden Unternehmen wieder eingeschmolzen werden und es entstehen neue Produkte. Das Blech-Recycling verbraucht hierbei nur einen Bruchteil der Energie, die für die Gewinnung aus Primärrohstoffen benötigt würde.“

BlechWech

BlechWech Zentrale
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50676 Köln

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